In Onlinemedien stapeln sich Schlagzeilen wie „Finde deine Ziele“ oder „Du kannst nur erfolgreich sein, wenn du deine Ziele kennst“.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich dafür erst einmal herausfinden muss, wie ich meine Ziele überhaupt finden kann.
ZIELE – Das war für mich immer ein viel zu abstrakter Begriff, so groß und utopisch.
Ich habe mich immer gefragt: Wie soll ich damit anfangen?
Rückblickend für meine jetzige Zielfindung haben mir drei Erkenntnisse dabei geholfen, den Begriff für mich zu verstehen und sinnvoll einzusetzen. Vielleicht bringen sie auch dir mehr Klarheit?
Erstens. Denke groß.
Groß denken ist ausdrücklich erlaubt, genauso wie herumzuspinnen. Je älter ich werde, desto mehr überdenke und überdenke ich Dinge, bevor ich sie wirklich notiere oder umsetze.
Sieh die Zielfindung erst wie ein Brainstorming, spinne herum, schreibe dir Wünsche auf, denke große und notiere alles, was sich besonders anfühlt, was dich zum Strahlen bringt, EGAL, wie realisierbar es gerade erscheint.
Zweitens. Mach eine Bucket List.
Wenn es dir schwerfällt, Ziele zu formulieren, dann versuche folgendes:
Fang damit an, eine Bucket List zu schreiben.
Was wolltest du schon immer mal erleben? Mit wem wolltest du unterwegs sein? Wen wolltest du schon immer einmal kennenlernen? An welchem Ort wolltest du schon immer mal sein? Welchem Talent wolltest du schon immer einmal Raum geben, egal ob beruflich oder als Hobby?
Drittens. Hör auf Deine Gefühle.
Beziehe Gefühle mit ein. Es geht nicht darum, eine große Weihnachtswunschliste zu erstellen oder möglichst extravagante Statussymbole aufzulisten, sondern darum, dir zu überlegen, was dich emotional in Zukunft glücklich machen würde. Beginne mit dem bestehenden:
Was macht dich gerade glücklich?
Was hat dich in den letzten 3 Wochen besonders glücklich gemacht?
Überlege dir dabei, was in dir ein positives Gefühl auslöst, wenn du dir Gedanken über deine Zukunft machst und die obigen Fragen beantwortest.
Gönne dir, dich in jedem Lebensbereich, zu dem du Ziele notieren möchtest, glücklich zu sein. Gönn dir auch, dass sie dein Job gut anfühlt, dein berufliches Netzwerk, deine Familie, dein Wohnumfeld.